Wird das Hotel untergehen ? 23
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Ja (10) 43%
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Nein (5) 22%
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Die Retroszene wird Größer (8) 35%
In der vergangenen Woche hat der zweitgrößte Investor („Balderton“)
von Sulake den Kinderschutz im Habbo Hotel angemahnt. In einer
Vorstandssitzung forderte er die Verantwortlichen dazu auf mehr gegen
anstößige Inhalte und den Schutz der Nutzer zu unternehmen. Ihm war
dieses Thema sehr wichtig und er erlangte von Sulake das sie es ernst
nehmen. Es wurde in diesem Meeting darüber diskutiert und Maßnahmen in
Aussicht gestellt.
Als der Investor jedoch an diesem Dienstag feststellte, dass
weiterhin anstößiges Material im Habbo Hotel zu finden war teilte er
seinen Ausstieg aus dem Unternehmen mit. Er war mit den Änderungen nicht
zufrieden und sie gingen ihm nicht weit genug. Den Schutz der jungen
Nutzer sah er nicht ausreichend sichergestellt.
Zudem wusste Sulake und die Investoren vermutlich davon, dass der
britische TV-Sender Channel 4 über den unzureichenden Schutz der Kinder
(Pädophile, Cybersex und Gewalt) berichten wird. Ihnen musste bewusst
sein, welch eine berechtigte Welle der Empörung dieses auslösen wird.
Der Investor der seinen Anteil nun aufgeben wird, ist der zweitgrößte
Investor von Sulake. Er hat bisher einen Anteil von 13 % (ca. 18,0 Mio.
Euro) an dem Betreiber des Habbo Hotels gehalten.
Neben Channel 4 berichten auch BBC, Financial Times, Telegraph, ITV
und weitere Medien über die Vorwürfe und den Rückzug des Investors. Auch
ein weiterer Dienstleister hat inzwischen die Beendigung der Geschäfte
mit Sulake angekündigt.
Das Habbo Hotel ist mit über 10 Millionen aktiven Besuchern eines der größten sozialen Netzwerke der Welt.
Quelle: http://www.habbotimes.net/article/4842