Hoster: Tests & Rezensionen

  • Moinsen!

    Magnus und Ich haben uns überlegt absofort regelmäßig Rezensionen zu Hostern zu veröffentlichen.
    Egal ob vServer oder Webspace, wir versuchen jeweils eine übergreifende Bewertung zu einem Hoster zu schreiben.
    Schaut einfach ab und zu rein und informiert euch über evtl. euren zukünftigen Hoster! ;)
    Wenn ihr auch Bewertungen schreiben und einsenden wollt, sendet sie mir via PN. Bitte bedenkt, dass ich nur
    rechtschreiblich akzeptable Rezensionen einfüge.

    2 Mal editiert, zuletzt von Sushi (31. Januar 2013 um 18:28)

  • Nabend Towners,
    ich habe mich vor einem Monat dazu entschlossen einen vServer bei Webtropia zu mieten, da sie ein Angebot am laufen hatten.
    Ich bin jetzt also schon etwas über einen Monat bei ihnen Kunde und werde euch heute mal von diesem "Abenteuer" berichten.
    Vorab ein paar Infos:
    - Debian 6.0
    - vServer Linux S

    Die Bestellung lief ohne Probleme und schnell ab.
    Ich habe bestellt und nach einer Stunde war mein Server online und nach weiteren 10 Minuten hatte ich Root Zugriff.
    Die ersten beiden Wochen lief alles wunderbar und ich hatte nichts zu beklagen.
    Als Control Panel wird Plesk eingesetzt welches über den Hostname des eigenen Server geroutet wird.
    Beispiel: meinserver.vs.webtropia.com + Port 4643 führt zum Plesk
    Das war vorerst kein Problem aber dazu später mehr.

    Webtropia "liefert" eine eigene Firewall mit die unter Linux auf IPTables basiert und sich komfortabel per ZKM verwalten lässt.
    Einziger Haken daran: Eigene z.B. DROP Regeln einzutragen fällt flach, da die IPTables Instanz keine weiteren Befehle außer die des ZKMs umsetzt.
    Heißt das man zum Beispiel Deamons wie fail2ban nicht benutzen kann.
    Des Öfteren kam es auch dazu, dass die Firewall eine Installation verhindert hat.

    Ab der dritten Woche ging es mit den Ausfällen los.
    Das gesamte Rechenzentrum von Webtropia wurde für ca. 20 Sekunden vom Netz genommen und es kam zu Timeouts auf allen Servern.
    Die Server wurden zufällig einfach gestoppt, nicht mal richtig runter gefahren, sondern einfach gestoppt und das ohne Grund und Rechtfertigung.
    Daraus folgten unter anderem kaputte Rechte im Teamspeak, fehlende Logs und nicht geschlossene PIDs.
    Bei einem D/DoS über 50Mb/s wird der Server für 6 Stunden abgeschaltet! (Als ob das eine Lösung wäre... -.-)
    Ab der vierten Woche begann es mit unbegründeten Ausfällen die zustande kamen, da irgendwie alle Packets geblockt wurden.
    Der Server war anpingbar aber es gingen keine Packets rein und raus.
    Im gleichen Zug war das Plesk Panel zum neustarten ebenfalls unerreichbar, da es ja über den Server geroutet wird, der ja alle Packets geblockt hat!
    Per Support Ticket konnte man mir auch nicht helfen, da der Support einfach mal keine Ahnung von dem hatte, was er da tut.

    Heute kam es mehrfach zu diesem Ausfall und da dachte ich mir, rufst du doch mal bei denen an.
    Ich wurde abgewimmelt von einer Bandansage die mir sagt, dass der Support nur von Montag bis Freitag verügbar ist.
    Das war die Härte, ein Hosting der Support unter der Woche verweigert?
    Völlig beschissen oder was?

    Insgesamt kann ich Webtropia NIEMANDEM empfehlen der Wert auf Erreichbarkeit und Funktionalität legt!
    In Punkten: 2/10

    Hoffe einigen von euch bei der Auswahl des Hosters geholfen zu haben
    Magnus

    "Fuck god and fuck the devil and fuck the church too. I'm responsible for my actions. I don't need to hide behind nothing. The devil didn't make me do it, I did it... whatever I did." - † Lemmy Kilmister

  • Kommen wir zum nächsten Hoster: Host-Unlimited.de :: Der Serveranbieter ohne Kostenfallen

    Getestet wurde ein vServer (Linux), bestellt mit Centos 5.
    Folgendes wurde mir versprochen:
    - 2GB Ram
    - 50GB HDD Festplatte
    - 1TB Traffic
    - 1 IP
    ... auf Prepaidbasis für 9,99€ (seit geraumer Zeit hab sich der Preis erhöht).
    Geliefert wurde der Server ca. 24 Stunden später.

    Anfangs war ich ziemlich zufrieden, up-/download lag bei ~6mbs, Geschwindigkeit war akzeptabel. Für
    den Preis durchaus nett. Lauter Begeisterung erweiterte ich meinen Server auf 8GB Ram (Kostenpunkt: 10€ für
    das Upgrade monatl. - insg. also 20€ pro Monat).
    So weit so gut, für die 8GB wollte ich jedoch kein Centos mehr nutzen, sondern Debian - welches zu diesem Zeitpunkt nicht
    verfügbar war. Nach einem Ticket und knapp 48 Stunden Wartezeit erhielt ich alle möglichen Templates: Debian, Centos, Ubuntu,
    ArchLinux, sogar in vielen verschiedenen Versionen und Varianten.
    Ich installierte mir Debian 6.0 in der 64bit Version. Recht schnell viel mir jedoch auf, dass ich von den 8GB Ram nur 2GB nutzen konnte.
    Nach einem weiteren Ticket standen mir nun 63GB zu Verfügung. "Ein Fehler?" dacht ich mir, doch diese 63GB habe ich bis heute.
    Tagelang lief mein Server nun also mit 63GB Ram, ziemlich flüssig und schnell, dl-/upload war nach wie vor in Ordnung.
    Doch nach einer Woche ging das Theater los: einige Ausfälle, Anbindung lahmt und der komplette Server
    hinkt. Ein Ticket verriet mir, dass angeblich alles in Ordnung sei - man ignorierte die Tatsache, dass ich viel zu viel Ram habe.

    Mein Server läuft nun seit knapp 5 Monaten. Davon war er 4 1/2 vollständig erreichbar, wobei die Geschwindigkeit unter aller Sau war.
    Der Support ist relativ schnell, wenn auch unbrauchbar. Als ich mein Guthaben ausgezahlt haben wollte (da ich die Leistung nicht mehr
    ertragen konnte), verwies man mich auf die AGB - deshalb läuft mein Server immernoch.

    Bewertung: 4/10 Punkten

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