In der Vergangenheit waren es Spiele wie "Counter Strike" und "World of Warcraft", die von den Medien als Sündenbock für das angeblich schlechte Verhalten und die wachsende Gewaltbereitschaft der Spieler ausgenutzt wurden. Doch nun haben US-amerikanische Medien ein neues Opfer gefunden - "Minecraft", das allseits beliebte Klötzchenspiel. So sei der Indie-Hit ein großer und sehr gefährlicher Suchtfaktor, vor allem von Risiken für Kinder und Jugendliche berichten viele Nachrichtensender aus dem Westen. Aufgrund des Spielprinzips, welches abhängig mache und die Wahrnehmungsfähigkeit einschränke, vergleichen die US-Medien Markus "Notch" Perssons Sandbox-Titel mit der Droge Crack. Derartig negativ stand "Minecraft" wohl noch nie in der Presse. Um noch mehr Eindruck zu verschaffen und Aufsehen zu erregen, verpasste man dem Spiel in Kombination mit der Droge den Beinamen "Minecrack".
Bereits kurz nach diesen Meldungen kursierten erste Vorwürfe gegen die amerikanische Medienlandschaft im Netz und nicht wenige Spieler ließen sich ungehalten über die Warnungen, vor allem für den Vergleich mit der Droge Crack fehlt das Verständnis, aus. Unsere Kollegen von Kotaku haben ein Video erstellt, in welchem einige Mitschnitte der Nachrichtensendungen zu sehen sind. Was haltet ihr von dem Ganzen? Aus "Minecraft" wird "Minecrack" - Ein neuer Sündenbock, gerechtfertigt?
Quelle: epvp