Gehören Wild-/tiere deines Erachtens in den kleinsten Knast der Welt? 2
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Nein, purer Profit durch Tierquälerei (2) 100%
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Ja, sie sind super Unterhaltungszwecke (0) 0%
GYSI LÄSST SICH VON KRONE FÜR WERBEZWECKE EINSPANNEN
Der linke Bundestagsabgeordnete Gregor Gysi, dessen Partei die LINKE, sich offiziell immer für Gerechtigkeit und die Würde der Menschen einsetzt, tritt diese Werte - wenn es um Tiere geht - offenbar mit Füßen. So teilte Gysi heute über Facebook mit, dass er nun Pate eines weißen Löwenbabys des Zirkus Krone geworden ist und betet, wohl zur eigenen Gewissensberuhigung, und zur Rechtfertigung dieser von Krone inszenierten PR-Aktion gleich den gesamten Pressetext des Tierlehrer-Verbandes runter.
Dass der Tierzirkus Sinnbild für die Unterdrückung und Zurschaustellung von Schwächeren und gelebter Speziesismus, einer Form des Faschismus ist, scheint Gysi, aufgrund seiner romantisierten Kindheitserinnerungen an Zirkusbesuche zu verdrängen. Dabei unterstützt er eine ideologische Rechtfertigung für die Ausbeutung von Tieren in der menschlichen Gesellschaft. Er fällt der linken, antispeziesistischen Tierbefreiungsbewegung in den Rücken, die als soziale Bewegung in der linken Tradition, den Kampf gegen die Ausbeutung für Menschen, um den gegen die Ausbeutung der Tiere erweitert hat.
Zudem steht Gysis peinlicher Auftritt im krassen Widerspruch zum Standpunkt seiner Partei, die versprach: "DIE LINKE setzt sich für ein generelles Verbot von Wildtieren im Zirkus ein." (Link zur Quelle unter dem Text)
Mathias Rude, Autor des Buches „Antispeziesismus. Die Befreiung von Mensch und Tier in der Tierrechtsbewegung und der Linken“ kommt zu dem Schluss: "Das Streben nach der Befreiung der Tiere und der Wunsch, die Menschheit zu emanzipieren, verfolgen gar keine unterschiedlichen Ziele oder Interessen; sie lassen sich nicht gegeneinander ausspielen, im Gegenteil gilt: Tierbefreiung ist Voraussetzung und Resultat der Emanzipation des Menschen."
In Anbetracht der Werte und Ideale der Partei, ist Gysis Outing als Zirkusfreund nicht bloß ein riesiges Fettnäpfchen. Es ist vielmehr ein weiteres Beispiel für politische Heuchelei und einem narzisstischen Streben, sich auch über die Interessen von Opfern hinweg in Szene zu setzen. Selbst das veröffentlichte Bild, das Gysi auf einem goldenen Thron mit dem armen, aus inzestuöser Zucht hervorgegangenen weißen Löwenbaby zeigt, würde in seiner feudalen Bildsprache so manchen seiner linken, politischen Vorkämpfer im Grabe rotieren lassen.
Hier könnt ihr ihm direkt eure Meinung sagen:
Stellungnahme der LINKE zum Thema Tierschutz:
http://die-linke.de/uploads/media/1196.pdf
TIERE GEHÖREN NICHT ZUM ZIRKUS, 10 GRÜNDE WARUM..
Spoiler anzeigen
1. WILDEREI - Von 70 Elefanten in deutschen Zirkusbetrieben sind 69 Tiere Wildfänge. Sie wurden als Babys in ihrer afrikanischen und asiatischen Heimat eingefangen, ihren Familien entrissen, die auf der Jagd meist erschossen worden waren.
2. QUÄLEREI - Tiger, Elefanten und Bären werden für die Dressur mit Peitsche und Stock gequält. Das Training hinter den Kulissen ist hart.
3. FALSCHES BILD VERMITTELT - Kinder erlernen im Zirkus die falsche Vorstellung, es sei richtig, Tiere mit der Peitsche zum Gehorsam zu zwingen. Dieser Irrtum hat negative Auswirkungen auf die soziale Entwicklung der Kinder.
4. STÄNDIGE SCHMERZEN - Elefanten im Zirkus werden jede Nacht ihres Lebens an zwei Beinen angekettet, was zu Gelenk- und Fußschäden führt. Ständige Schmerzen und ein früher Tod sind die Folge.
5. WINZIGE KÄFIGWAGEN - Die meisten Tiere leiden vor allem seelisch: Elefanten schwingen ständig Kopf und Körper hin und her (das sogenannte Weben). Tiger laufen stundenlang im engen Käfigwagen auf und ab.Die Gehege für die Tiere sind geradezu winzig. Für Tiger erlauben die Behörden beispielsweise eine Haltung auf lediglich 3 x 4 Meter (12 m²)!
6. PERMANENTES REISEN - Ein Zirkus wechselt jede Woche seinen Standort, bis zu 40 Mal im Jahr. Die Tiere können sich nie an einen Ort gewöhnen. Dazwischen liegen für sie ungezählte Stunden auf Zirkus-Anhängern – oftmals bei extremen Wetterlagen.
7. DEMÜTIGUNG - Tiere im Zirkus werden zum Clown gemacht und gedemütigt: Bären müssen in der Manege Roller fahren und Elefanten einen Kopfstand machen. Dadurch wird Kindern auch ein falsches Bild vermittelt – Wildtiere sind nicht lieb, sondern gefährlich.
8. KEIN SCHÖNER LEBENSABEND - Einen schönen Lebensabend gibt es für Tiere im Zirkus nicht: Sie werden bis zu ihrem Tod auf LKW-Anhängern durch Deutschland gefahren.
9. DEUTSCHE WOLLEN ES NICHT - Eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung von 2010 zeigte, dass zwei Drittel der Deutschen Wildtiere im Zirkus nicht mehr zeitgemäß finden.
10. 18 EUROPÄISCHE LÄNDER GEHEN MIT GUTEM BEISPIEL VORAN - 18 europäische Länder haben schon ein Wildtierverbot in Zirkussen verhängt oder planen dieses bis 2015: Bulgarien, Dänemark, England und Wales, Estland, Finnland, Griechenland, Malta, Norwegen, Österreich, Portugal, Polen, Schweden, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Belgien – warum zieht Deutschland mit seinen europäischen Kollegen nicht an einem Strang?
WAS MAN ÜBER DIE TIERE UND DIE HALTUNG IM CIRCUS KRONE WISSEN SOLLTE..
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2012 verhängen die Veterinärbehörden nach einer unangekündigten Kontrolle im Winterquartier des Circus Krone wegen zahlreicher Auflagenverstöße ein Zwangsgeld gegen die Zirkusverantwortlichen. Unter anderem sind die Gehege der Junglöwen, der Lamas, eines Ponys sowie eines Esels zu klein, ebenso wie der Ziegenstall. Die Elefanten können ihr Außengehege entgegen der Auflagen viel zu selten nutzen, die Aras hingegen gar nicht. PETAs Recherche im Circus Krone-Winterquartier
2011 stellen die Behörden bei einem Gastspiel in Gießen bei mehreren Kontrollen fest, „dass ca. die Hälfte der knapp 50 mitgeführten Pferde plus zehn Ponys über den gesamten Zeitraum keinerlei Paddocks oder sonstige Auslaufmöglichkeit zur Verfügung hatten, obgleich dies laut Genehmigung Voraussetzung ist. […] Ein Bußgeldverfahren wurde daher vorbereitet, zumal der Zirkus bereits in der Vergangenheit rechtskräftig wegen der mangelhaften Pferdehaltung verurteilt wurde“. Auch bei der Elefantenhaltung dokumentierten die Behörden mehrere Missstände und Verstöße gegen Tierschutzbestimmungen.
2010 stellt die Staatsanwaltschaft München I (2010) fest, „dass bei einem Teil der Tiere des Circus Krone tatsächlich deutliche Haltungsmängel sowie Verhaltensstörungen vorlagen, die gutachterlicherseits als erhebliche Leiden im Sinne von § 17 Nr. 2b Tierschutzgesetz eingestuft wurden“.
2009 wird Zirkusdirektorin Christel Sembach-Krone wegen „zwei fahrlässiger Verstöße gegen §18 I Nr.1 Tierschutzgesetz“ aufgrund der mangelhaften Pferde- und Elefantenhaltung vom Amtsgericht Darmstadt zu einem Bußgeld verurteilt.
2008 informiert das Veterinäramt Bad Kreuznach über die „jahrelangen mangelhaften Haltungsbedingungen und den u.E. daraus resultierenden länger anhaltenden erheblichen Leiden der Pferde infolge der dauerhaften Einschränkung der Möglichkeit zu artgemäßer Bewegung“.
(QUELLE: PETA.de)
++ MEHR INFORMATIONEN: https://retrotown.ws/LIBERTY4ANIMALS%20@Facebook - Kein Applaus für Tierquälerei!