Kindsmörder Martin N. zu Höchststrafe verurteilt
Der geständige Kindsmörder Martin N. ist in Stade zu lebenslanger Haft mit Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Das Gericht sah eine besondere Schwere der Schuld.
Opfer entführt, missbraucht und getötet
Martin N. war nachts mit einer schwarzen Sturmhaube und dunkler Kleidung getarnt in Häuser, Ferienheime und Zeltlager eingestiegen, um sich an Kindern zu vergehen. Drei Opfer entführte er erst, dann tötete er sie: 1992 den 13-jährigen Stefan, 1995 den achtjährigen Dennis R. und 2001 den neunjährigen Dennis K.
Fast zwei Jahrzehnte führte der Pädagoge ein Doppelleben, ohne dass jemand Verdacht schöpfte. Tagsüber kümmerte er sich als Betreuer auf Ferienfreizeiten und in Heimen liebevoll um seine Schützlinge. Nachts verwandelte er sich in den „Maskenmann“ – so tauften ihn die Medien, weil er sein Gesicht bei seinen scheußlichen Verbrechen hinter einer dunklen Sturmhaube verbarg.
Schade das es für gewisse Menschen keine Todesstrafe mehr gibt.