Es ist so traurig so viele scheiße hier lesen zu müssen, von Leuten die wahrscheinlich kein bisschen Ahnung von der Thematik haben.
Die Islamisten unter uns versuchen den Islam zu beschützen und sind (jedenfalls kommt es mir so vor) fast NIE selbstkritisch, vor allem jetzt, in der Zeit der Pegida,
die alles auf den Islam schieben.
Seit jemand hier im Forum mal gesagt hat, die Medien erzählen nur scheiße, labern das jetzt alle nach. Der Sinn und Zweck dieses Bildes von Focus
hat natürlich NICHT dass sie hier irgendwelche Behauptungen aufstellen wollen. Sie wollen die Diskussion und die Ernsthaftigkeit dieser Thematik anregen, ist doch
offensichtlich. Keine Islamfeindlichkeit, keine "Propaganda", nichts. Reiner Diskussionsstoff und natürlich um auf sich aufmerksam zu machen und
einen Kaufgrund für den Leser zu bieten: Eine sehr kritische Aussage.
Es geht auch nicht darum den Islam direkt schlecht zu machen. Wenn man die kleine Schrift unterhalb der großen Roten liest, erkennt man, dass sie auf das Thema
"Wiederherstellung von Vertrauen zum Islam" aufmerksam machen wollen. Und das ist auch wichtig! Nicht nur für die Christen bzw. der Bewohner Deutschlands, die immer
mehr Flüchtlinge aufnehmen und mit dem Islam "Terror" verbinden, sondern auch für die Islamisten selbst, die unter einer anderen Bevölkerung einfacher leben können. Für die
Islamisten gilt, dass sie versuchen müssen ihr Vertrauen so gut wie möglich aufzubauen und zu zeigen: Wir sind keine Terroristen, unsere Religion wird für den Terror missbraucht. Und genau das ist ja auch der Knackpunkt der Geschichte. Der Islam bzw. die Islamisten sind keine Terroristen. Das muss jedem klar werden. Lediglich die Religion wird als Grund für den
Terror verwendet ... Warum? Leider kenne ich den Islam nicht gut genug, um exakt sagen zu können wieso das so ist. Allerdings weiß ich von einem Kollegen der den Koran (als Christ) gelesen hat, dass das Buch zum Teil daraus besteht, dass immer wieder (wenn auch zwischen Zeilen) erwähnt wird, dass es gelten soll: "Allah und nur der Allah".
Ich weiß nicht in wie weit ich mit meinen Behauptungen und Aussagen richtig liege, aber es ist ein Kommentar und eine Meinung zu dem Ganzen. Ich habe das Geschehen rund um den IS und die Anschläge in Frankreich die letzten Wochen (ja sogar Monate) verfolgt und durfte einiges darüber erfahren ...
Und für alle die meinen "Im Süd-Osten werden hunderte Menschen täglich getötet und bei 12 Menschen in Frankreich gibt's ne Massendiskussion": Ganz ehrlich. Beschäftigt euch mehr
mit dem Thema. Frankreich gilt als industrialisiertes Land mit relativ hohem Bildungsgrad (ja, ja, Jugendarbeitslosigkeit hin oder her). Gewalt und Terrorismus wird in so einem Land ganz anders behandelt als es in Syrien getan wird. Außerdem ist es für die Bevölkerung in Deutschland viel realer, weil alles gar nicht so weit entfernt statt findet. Also: Ein gefundenes Fressen für die Medien. Es ist nicht nur so dass die Medien dann Schuld sind, dass sie so viel darüber berichten. Die Bevölkerung will es wissen! Und Medien sind dafür da, der Bevölkerung Informationen zu dem liefern, was die Bevölkerung interessiert.
So jetzt bin ich fertig. Bildet eure Meinung, ich hab's auch getan.
MfG Waproks