Beiträge von Paedejack12

    Die Gerichtsanhörung zur Auslieferung von Megaupload-Gründer Kim Dotcom wurde auf März 2013 verschoben. Dotcom zeigte sich darüber gar nicht erfreut.

    Statt im August soll die Anhörung zur Auslieferung von Kim Dotcom an die USA nun erst im März 2013 stattfinden, wie das neuseeländische Newsportal stuff.co.nz berichtet. Der in Neuseeland wohnhafte Megaupload-Gründer Kim Dotcom befindet sich derzeit auf Kaution frei. Über die neuerlichen Verzögerungen des Verfahrens zeigte er sich wenig erfreut. Als «schmutzige Verzögerungstaktik der USA» bezeichnete er den Entscheid. «Sie haben mein Geschäft zerstört. Sie haben mein ganzes Vermögen genommen. Die Zeit wird den Rest erledigen.», so Dotcom.

    Das Gericht begründet die Verschiebung der Anhörung damit, dass noch offene Fragen zum bisherigen Verfahren, beispielsweise zur Durchsuchung von Dotcoms Villa, sowie zur Offenlegung von Dokumenten geklärt werden müssen. Dotcom und seine Anwälte fordern Einsicht in die Akten, welche die USA über ihn angelegt haben.

    Der Megaupload-Gründer war im Januar auf Anweisung des FBI in seiner Villa in der Nähe von Auckland verhaftet worden. Ihm und einigen Mitangeklagten werden Urheberrechtsverletzungen im grossen Stil vorgeworfen. Megaupload war vor der Schliessung eine der grössten Filesharing-Webseiten der Welt und machte Dotcom zum Multimillionär.

    Quelle: Pctipp.ch

    Kim «Dotcom» Schmitz hat es längst angekündigt: Mega, der Nachfolger der vom FBI stillgelegten Filesharing-Plattform Megaupload, kommt. Am 20. Januar 2013 soll es soweit sein - exakt ein Jahr nach dem Aus für Megaupload notabene.

    Ausserdem hält die Webseite einige Informationen zur Funktionsweise von Mega bereit. Wie schon früher angekündigt, werden sämtliche bei Mega hochgeladenen Daten verschlüsselt. Die Schlüssel dazu befinden sich im Besitz der Nutzer, die Betreiber der Plattform haben also keinerlei Zugang zu den darauf abgelegten Daten – und können daher auch nicht dafür verantwortlich gemacht werden. Mega soll des Weiteren vollständig im Browser laufen, die Installation einer Software wie bei Megaupload wird nicht mehr nötig sein. Man wird alternativ auch vom Dateisystem des Computers direkt auf sein Mega-Verzeichnis zugreifen können und dieses gar als Systemlaufwerk mounten können, verspricht die Webseite.

    Hosting-Partner gesucht – aber nicht aus den USA

    Kim Schmitz und sein Team sind ausserdem noch auf der Suche nach Investoren und Hosting-Partnern. Die Anforderungen an Hosting-Partner enthalten eine ganz konkrete Forderung: Sie dürfen ihre Server nicht innerhalb der USA haben. Man will offensichtlich nicht die gleichen Fehler wie zu Megaupload-Zeiten noch einmal machen.

    Quelle: Pctipp.ch
    Im vergangenen Januar nahm das FBI Megaupload vom Netz und liess Kim Schmitz in seiner Heimat in Neuseeland verhaften. Der Vorwurf lautete auf Urheberrechtsverletzungen im grossen Stil. Kim Schmitz wurde allerdings längst wieder auf Kaution freigelassen und versucht seither, die Auslieferung an die USA zu verhindern. Schmitz hatte die Vorwürfe stets abgestritten und eine Verschwörung gegen sich gewittert. Das Verfahren gegen ihn ist immer noch im Gange, die Anhörung über eine Auslieferung wurde jedoch auf März 2013 verschoben.