Ich habe auch immer wie viele andere hier auch gedacht und mich nie intensiv mit ein solch abstraktes Thema befasst. An sowas sollte man nicht nachdenken, da es einfach dazu gehört und eine natürliche Sache ist, die man nicht verhindern kann. Doch als meine Mutter an einem siebten Juni starb, was bereits mehrere Jahre her ist, änderte sich für mich die ganze welt. Ich fand von meinen Vater heraus, dass sie an Lungenkrebs starb und als ich es um 03 Uhr mitbekam, spürte ich Gänsehaut am gesamten Körper, jedoch fließ keine einzige träne. Zu erst kann man es nicht wahrnehmen, doch bei der Beerdigung konnte ich mich kaum noch beherrschen. Ich fing an zu weinen und nachts träumte ich von ihr und den schönen Zeiten, was einen wirklich fertig macht. Noch dazu gibt es dann einige Lieder im Radio, bei denen man dann einfach anfängt zu weinen, völlig egal wie hart man sich zusammenreißen möchte. Es gibt anschließend auch Momente, bei denen plötzlich die Fehler klar werden, als ich sie falsch behandelt habe oder so..
Was ich damit sagen möchte, ist, dass über ein solches Thema zu reden, es eher unangenehm ist und man daran kaum glauben kann. Doch wenn es passiert und einer für den Rest des Lebens verschwindet, ist man wirklich am Boden zerstört. Ich erhoffe mir jeden Tag, dass sie nun an einen besseren Ort ist und sich nie wieder unwohl fühlen muss.
Das heißt also, immer schön nett zu den Eltern sein und sich für die Fehler entschuldigen, das es irgendwann zu spät ist und man genau dann sich entschuldigen möchte, was dann aber auch nicht mehr von Nöten ist.