Nicht genügend Einnahmen - Bankrott. Die Retro Hotels Habboon und HabboRP stehen nun zum Verkauf. Darunter betroffen ist auch die Webseite RetroTopSites.com, welche
ebenfalls eine Aktivität in der Retroszene aufwies. Dies verkündete
Aaron, Entwickler des szenenweit beliebtesten Emulators für
Habboemulation "Phoenix", im Szenenboard Otaku.
Grund für diese Umstrukturierungen, welche letztendlich als fatal
ausfallen, sind gesunkene Einnahmen einzelner Hotels. Es ist ein Witz,
wenn man glaubt, die Serverkosten der beiden Habbo Hotels wären auch nur
annähernd so groß wie der Gewinn, der mit dieser Online-Community
gemacht wird. Eine Kündigung bei
Google Adwords, die Gewinnquelle dieser Hotels, führte dazu, dass man
zu einem alternativen Werbepartner wechseln musste und letztendlich die
Ausgaben nicht mehr decken konnte. Es blieb keine weitere Option, als
den Server zu schließen.
Alle drei Domains stehen nun zur Verfügung - beim Kauf, werden
diese auf einen beliebigen Server weitergeleitet. Wir möchten Aaron, für
dieses Hotel danken. Sein Projekt Phoenix bleibt weiterhin erhalten.
Nun ist es bedenklich, ob solch Kündigungen bei Partnern auch
fatal für deutsche Retro Hotels enden können. Es gibt bereits Hotels,
welche auf Grund mangelnder Einnahmen und zu niedriger Userzahlen
schließen mussten - wird sich dies ausbreiten? Nun denn, wir haben
immerhin auch bei Kündigungen weitere
Optionen, die nötigen Kosten einigermaßen zu decken. Zu einer weiteren wichtigen Gewinnquelle gehört hier das Angebot zum Taler- oder VIP-Kauf
über Paysafecards. Ãœber Attraktionen wie den Adventskalender werden
dreistellige Gewinnsummen eingenommen, und diese pro Tag, so zumindest
im
HabboRE. Die brillanten Funktionen des Phoenix Emulators,
bringen Habbofans dann auch noch zur Ãœberzeugung, ihr Geld für
VIP-Punkte auszugeben.
Quelle: RetroTimes.de
Autor: Airport