Fortuna Düsseldorf - Hertha BSC. Fans Stürmen den Platz

  • Das skandalöse
    Relegationsrückspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC hat eine
    neue Debatte über die Sicherheit in deutschen Fußballstadien ausgelöst.
    "Grundsätzlich ist nach den Ãœbergriffen dieser Saison ein Punkt
    erreicht, an dem neue Wege gegen Gewalt im Umfeld von Fußballspielen
    gegangen werden müssen", erklärten DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und
    Liga-Boss Reinhard Rauball. Noch vor Ende der Spielzeit waren
    Fortuna-Anhänger vorzeitig auf den Rasen gestürmt, die Begegnung musste
    für mehr als 20 Minuten unterbrochen werden.


    Hertha und
    Düsseldorf trennten sich 2:2, das Hinspiel hatten die Berliner mit 1:2
    verloren und müssen in die Zweite Bundesliga absteigen. Düsseldorf
    schaffte dagegen nach 15 Jahren wieder den Aufstieg ins
    Fußball-Oberhaus. Dabei hing der Erfolg in der Nachspielzeit am seidenen
    Faden: Als noch eine Minute in der Nachspielzeit zu spielen war,
    stürmten Fortuna-Anhänger bereits auf das Feld und rissen erste
    Rasenstücke heraus. Schiedsrichter Wolfgang Stark schickte beide
    Mannschaften vom Feld, Ordner und Polizei drängten die Fans zurück. Die
    Trainer und Spieler beider Teams verfolgten das Geschehen fassungslos
    aus den Katakomben. Zuvor hatten Hertha-Anhänger Feuerwerkskörper auf
    das Spielfeld geworfen.


    "Die jüngsten
    Ausschreitungen zum Saisonende machen einmal mehr auf traurige Weise
    deutlich, dass die bisherigen Konzepte und Maßnahmen allein nicht mehr
    ausreichen", erklärten Niersbach und Rauball, die nun die Politik in der
    Pflicht sehen. Der Deutsche Fußball-Bund und der Ligaverband würden
    "zusammen mit den Vereinen nicht zulassen, dass der Fußball von
    Randalierern und Gewalttätern als Bühne missbraucht wird. Der Fußball
    wird seine Möglichkeiten im Kampf gegen Gewalt ausschöpfen und vertraut
    auf die Kompetenz und Entschlossenheit der staatlichen Stellen."


    Nur im
    "Schulterschluss zwischen Fußball, Politik, Polizei, Justiz und der
    großen Mehrheit der wahren, friedlichen Fans" sei das Problem zu lösen:
    "Für Gewalt darf im Fußball kein Platz sein", heißt es in der Erklärung.


    DFB und
    Ligaverband werden nun noch vor der kommenden Saison eine Zusammenkunft
    aller Präsidenten von Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga einberufen,
    auf der das weitere Vorgehen besprochen werden soll. "Dabei wird es
    unter anderem darum gehen, einen Verhaltenskodex zu entwickeln, der den
    Umgang zwischen Vereinen und Fans beschreibt", teilten Niersbach und
    Rauball mit. Im Zusammenspiel mit Polizei und Justiz sollen effektivere
    Vorgehensweisen gegen Gewalttäter auf den Weg gebracht und abgestimmt
    werden.


    Hertha hofft
    nun, dass ein Wiederholungsspiel angesetzt wird. Nach der
    Skandal-Begegnung denkt der Verein über einen Protest nach. Das erklärte
    Hertha-Anwalt Christoph Schickhardt. Mit dem Skandalspiel findet auch
    die kurze Regentschaft von Trainerlegende "König Otto" Rehhagel bei
    Hertha BSC mit dem sechsten Abstieg der alten Dame ein unrühmliches
    Ende.


    Rehhagel zeigte
    sich enttäuscht über den Abstieg und entsetzt über das Fan-Verhalten:
    "Die Begleitumstände waren eine Katastrophe. Das habe ich noch nie
    erlebt und hätte es auch gerade in Düsseldorf nie für möglich gehalten.
    Es hält immer mehr Einzug, dass sich die Zuschauer herausnehmen, in das
    Spiel einzugreifen. Wir sind alle Sportler und wollen, dass Spiele fair
    zu Ende gehen."


    Michael Preetz
    wird trotz des Abstiegs Manager bei Hertha bleiben. "Für mich ist es
    unstrittig, dass er in seiner Position bleibt", sagte Klubpräsident
    Werner Gegenbauer. "Ich bin gewillt, weiterzumachen", erklärte Preetz,
    der seit Sommer 2009 im Amt ist.


    Für Düsseldorf,
    das zuletzt in der Saison 1996/97 erstklassig und zwischenzeitlich bis
    in die vierte Liga abgerutscht war, erzielten Maximilian Beister nach
    nur 25 Sekunden und Joker Ranisav Jovanovic (59.) die Tore. Änis
    Ben-Hatira (22.) und Raffael (85.) war jeweils der Ausgleich gelungen.
    Torschütze Ben-Hatira musste in der 54. Minute mit "Gelb-Rot" wegen
    wiederholten Foulspiels vom Platz und schwächte sein Team damit
    entscheidend.

    Quelle : Welt Online
    Was sagt ihr dazu ? Mann muss bedenken das Teilweise der Spiel-Rasen GEKLAUT wurde :aws:

    Tore wurden eingeknickt durch das raufsetzen der Fans.
    Ein Tor war ganz weg.
    Und die Plakete so wie die Elektrische Werbe Band wurden angezündet.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe es gesehn und war ganz Klar für die Düsseldorfer.:love:
    Ich fands einfach nur zum Lachen und dann auch noch fast die Schlägerein zwischen Lell und dem Düsseldorfer.


    1 Liga ist Hart aber 2 Liga ist Hertha :D

    Mit freundlichen Grüßen
    Hennnee
    _________________________________________
    RetroTown Vorstandsvorsitzender


    Ich weiß nicht, wie sie darauf kommen, dass ihre Meinung zählt
    — BonezMC

  • Unnötiger Thread
    Wehn interissiert das ?
    Wow platz ist schrott HGW (Y)
    VOTE 4 CLOSE

    Wenn es dich nicht Intressiert, wieso klickste den Thread überhaupt an ?
    Das Thema gehört nunmal zu den Medien.
    Vielleicht, intressiert es ja manche Leute, z.B. die Fussballfans ?

  • Schon dumm wen man Stürmt bevor das Spiel vorbei ist.
    Ich selbst bin Dynamo Dresden Anhänger und auch regelmäßig im Block. Letztes Spiel gegen Frankfurt haben wir auch gestürmt, auch ich war auf dem Platz. Nach dem Spiel stört das auch kaum...

    LG

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