Um mal was zum Thema Flüchtlinge loszuwerden.
Natürlich gibt es immer schwarze Schafe, wie die, die Frauen & Mädchen in der Innenstadt zur Heirat für die Staatsbürgerschaft ansprechen...
Jedoch als ich in Italien, Mailand, war, hat sich am Hauptbahnhof ein dunkelhäutiger Afrikaner sich zu mir gesetzt, um sein Handy aufzuladen. Klar, mir war mulmig, da ich diese Person nicht kannte und er auch dementsprechend aussah. Jedoch sollte ich eines anderen belehrt werden...
Der wildfremde Mann fing sich an mit mir zu unterhalten.
Er fragte mich aus welchem Land ich komme.
Ich sagte ihm, dass ich auch Deutschland sei.
Er öffnete sich mir und sagte, dass er eine Frau und ein Kind in Afrika hat. Er hat sie schon lange nicht mehr gesehen und kann sie nur über sein altes, wahrscheinlich bald kaputtes Handy sehen und kontaktieren. Er zog los bis nach Italien für ein besseres Leben. Da seine Frau und sein Kind die lange, harte Reise wahrscheinlich nicht überlebt hätten, ließ er sie in seinem Armutsort zurück. Nun kam er bis nach Italien, jedoch will ihn die Regierung nicht haben. Er würde gerne Arbeiten, um eines Tages seiner Familie ein besseres Leben bieten zu können - doch die Regierung will ihn nicht und Hilfen bekommt er nicht. Er schläft jeden Tag am Bahnhof und isst aus den Abfalleimern. Manchmal bekommt er von einem Freund aus dem McDonalds am Bahnhof einen Cheeseburger, das ist sein Highlight.
Viele erzählten ihn in Deutschland wird ihm geholfen. Er hat Chancen auf ein besseres Leben und muss nicht jeden Tag um das Überleben kämpfen. Jedoch sieht es meist anders aus - abgeschoben. Er gibt aber nicht auf. Er sagt es interessiert sich niemand für Leute wie ihn und er gibt das Vertrauen nicht auf, dass dort jemand ist, der ihm hilft.
Ich war mehr als nur berührt...
Er macht das zwar auch für sich, aber auch für seine Familie, seine Frau und sein Kind... damit sie LEBEN dürfen, er würde ALLES dafür tun und JEDEN Job machen, doch dort, in Italien will ihn niemand... ich war berührt und er bekam mein Menü...
Er war mehr als nur berührt und versucht nun irgendwie, ohne Geld, ohne Hilfe, ohne Essen und vieles mehr nach Deutschland zu kommen, oder irgendwohin wo ihm geholfen wird. Weil er leben will. Leben ohne Angst jeden Tag sterben zu können. Ein normales Leben mit aus unserer Sicht niedrigste Standards, aber ein Menschenwürdiges leben...
Ich bete für ihn, auch wenn ich dem Glaube eher skeptisch gegenüber stehe, dass dieser Mann für sich und seiner Frau ein Leben mit einem Lächeln schaffen kann.
Gerne könnt ihr hier mitdiskutieren.