BKA fahndet öffentlich nach Islamist Anis Amri! | Bis zu 100.000€ Belohnung bei Hinweis!

  • Das Bundeskriminalamt (BKA) fahndet öffentlich nach dem Tunesier Anis Amri in Zusammenhang mit dem Weihnachtsmarktanschlag in Berlin vom Montagabend. Bei dem Angriff war ein Sattelschlepper in eine Menschenmenge gerast, 12 Menschen starben.
    In dem Fahndungsaufruf heißt es, das BKA suche im Auftrag des Generalbundesanwalts wegen "dringenden Tatverdachts" nach Amri, 24 Jahre alt, geboren in Tunesien. Der Gesuchte sei 178 cm groß, 75 Kilogramm schwer, habe schwarze Haare und braune Augen. Das BKA mahnt zur Vorsicht: Amri "könnte gewalttätig und bewaffnet sein". Für Hinweise, die zur Ergreifung des Beschuldigten führen, ist eine Belohnung von bis zu 100.000 Euro ausgesetzt (hier geht es zur offiziellen Ausschreibung).


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    DPA/ BKA
    Vom Bundeskriminalamt zur Verfügung gestellter Fahndungsaufruf
    Bei einer Pressekonferenz mit NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) hatte es am Mittwochnachmittag noch geheißen, Amri werde gesucht, er sei aber offiziell kein Verdächtiger. Der Tunesier war seit Monaten im Visier mehrerer deutscher Sicherheitsbehörden. Er war als sogenannter Gefährder eingestuft worden.
    Amri kam im Juli 2015 nach Deutschland. Im Sommer 2016 sollte er abgeschoben werden, der Vollzug der Abschiebung scheiterte aber daran, dass er keine gültigen Papiere hatte. Tunesische Behörden hätten zunächst bestritten, dass Amri tunesischer Staatsbürger sei. Die für die Abschiebung wichtigen tunesischen Ausweispapiere seien erst zwei Tage nach dem Berliner Anschlag bei den deutschen Behörden eingetroffen, sagte Minister Jäger am Nachmittag.

    Nach Informationen von SPIEGEL und SPIEGEL TV wurden Duldungspapiere des nun Verdächtigen Amri im dem Laster gefunden, der am Montagabend auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche fuhr. Bei der Tat waren zwölf Menschen ums Leben gekommen und rund 50 teils lebensbedrohlich verletzt worden. Ein zunächst festgenommener Pakistaner wurde wieder freigelassen.
    Tunesien ist in den vergangenen Jahren einerseits zu einer Basis für Dschihadisten, andererseits aber auch zum Ziel für Terroristen geworden. Die meisten ausländischen Extremisten, die sich Terrorgruppen in Syrien, dem Irak und Libyen angeschlossen haben, kommen aus dem nordafrikanischen Land. Auch mehrere Terroristen, die mit Anschlägen in Europa in Verbindung gebracht wurden, waren gebürtige Tunesier, darunter der Attentäter von Nizza, der einen Lastwagen in eine Menschenmenge steuerte.
    Tunesische Ermittler verhörten am Mittwoch auch die Familie des Attentäters. Laut der tunesischen Zeitung Al-Chourouk sei eine Anti-Terror-Einheit vor dem Haus der Familie in der nordöstlichen Provinz Kairouan vorgefahren. Das berichtete die tunesische Zeitung unter Verweis auf ihren eigenen regionalen Korrespondenten. Die Familie habe den Beamten gesagt, dass sie keinen steten Kontakt mit Anis Amri gehabt habe, seitdem er das Haus während der arabischen Aufstände Ende 2010 verlassen habe. Chourouk zufolge lebt die Familie in ärmlichen Verhältnissen.

    [Quelle : Spiegel Online]
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    Einmal editiert, zuletzt von Magico (21. Dezember 2016 um 20:29)

  • #UPDATE

    12:30 Uhr: Fingerabdrücke an Lkw gefunden
    An der Tür des Tatfahrzeugs haben die Ermittler nach einem Bericht von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ Fingerabdrücke des tatverdächtigen Tunesiers Anis Amri gefunden. Die Berliner Polizei lehnt eine Stellungnahme ab und verweist auf den Generalbundesanwalt. In der Fahrerkabine des Lkw waren bereits Ausweispapiere gefunden worden, die die Behörden auf die Spur des Mannes geführt hatten.

    12:05 Uhr: Amri bot sich als Selbstmordattentäter an
    Der „Spiegel“ berichtet, Anis Amri habe sich als Selbstmordattentäter angeboten. Bei Ermittlungen gegen mehrere Hassprediger durch deutsche Sicherheitsbehörden seien dies Ergebnisse aus der Telekommunikationsüberwachung gewesen.

    11:40 Uhr: Bachmann konnte keine internen Informationen haben
    Die Berliner Polizei hat ausgeschlossen, dass Pegida-Mitbegründer Lutz Bachmann schon kurz nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz polizeiinterne Informationen über den Tatverdächtigen und seine Nationalität hatte. „Das ist schlichtweg unmöglich“, sagte ein Polizeisprecher.
    Bachmann hatte am Montagabend kurz nach dem Anschlag getwittert, dass der Täter ein „tunesischer Moslem“ sei. Der Rechtspopulist Bachmann berief sich auf eine „interne Info aus Berliner Polizeiführung“.

    11:00: Bislang keine weiteren Festnahmen
    Die Bundesanwaltschaft hat Berichte dementiert, dass es im Zusammenhang mit den Ermittlungen zum Lastwagen-Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt Festnahmen gegeben haben soll. Es fänden derzeit verschiedene Maßnahmen im Bundesgebiet statt, sagte ein Sprecher der Karlsruher Behörde am Donnerstag auf Anfrage.

    10:05 Uhr: Trump sieht sich durch Berlin bestätigt
    Der künftige US-Präsident Donald Trump sieht seine Pläne für ein Einreiseverbot für Muslime aus gewissen Staaten durch den Anschlag in Berlin bestätigt. „Es zeigt sich, dass ich recht hatte, 100 Prozent Recht“, zitiert ihn die „New York Times“. Ein Trump-Berater führt später dazu aus, gemeint seien Trumps Pläne, Einreisen aus Staaten mit „hohen Terrorismus-Raten“ auszusetzen.

    9:30 Uhr: Bachmann brüstet sich mit internen Infos
    Pegida-Gründer Lutz Bachmann twitterte direkt nach dem Anschlag von einem „Tunesier“. Und bekam nachträglich Recht. Zufall oder undichte Stelle bei den Behörden?

    8:50 Uhr: Politiker kritisiert Behörden
    CDU-Vize Armin Laschet sieht im Fall des gesuchten Tunesiers schwere Mängel der Behörden. Wie diese hier gearbeitet hätten, könne einen nur erschüttern, sagt Laschet im Deutschlandfunk. Der Gesuchte sei als sogenannter Gefährder bekannt gewesen, habe sich aber der Kontrolle entziehen können. Das könne man auf keinen Fall akzeptieren.

    8:15 Uhr: Polizei durchsucht Flüchtlingsheim in Emmerich
    Polizisten haben eine Flüchtlingsunterkunft im nordrhein-westfälischen Emmerich durchsucht. Die Aktion am Donnerstagmorgen, an der schätzungsweise 100 Beamte beteiligt waren, darunter Spezialeinsatzkräfte, war nach etwa einer Stunde beendet. Über das Ergebnis war zunächst nichts bekannt.
    Bereits am Mittwoch hatten in der Nähe des Heimes Polizisten Position bezogen. Ein Sprecher der Polizei wollte sich zu der Durchsuchungsaktion nicht näher äußern und verwies auf den Generalbundesanwalt. Aus Karlsruhe war zunächst keine Stellungnahme zu bekommen.

    7:00 Uhr: Amri recherchierte über Bombenbau
    Anis Amri war einer Zeitung zufolge den US-Behörden bekannt. Die „New York Times“ berichtet unter Berufung US-Kreise, Anis Amri werde auf den amerikanischen Flugverbotslisten geführt. Zudem habe er über den Internetdienst Telegram mindestens einmal mit dem IS Kontakt aufgenommen und online den Bau von Sprengsätzen recherchiert.

    Quelle : MSN Nachrichten
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    Terrorist Anis Amri ist Tot!

    Einmal editiert, zuletzt von Magico (23. Dezember 2016 um 21:47)

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