Ich bin seit 1,3 Jahren auf Testosteron (von Frau zu Mann) und habe eine wissenschaftliche Arbeit über die Entwicklung und Transformation auf Testosteron abgegeben. Ich hatte so ein geringen östrogen Wert, dass gesagt wurde, dass ich auf Hormonlevel 0 angefangen habe.
Das ist alles bullshit. Wenn das so einfach wäre, hätten viele Transmänner gar keine Komplexe nötig. (Ich habe keine, bin über männlichen Durchschnitt). Das alles ist Gen abhängig und du kannst nicht durch Mindset was beeinflussen oder andersrum. Das mit der Psyche, Mentalität, usw. wurde bestimmt mit dem Testosteronanstieg in der Pubertät verwechselt. In der Pubertät ändert sich das alles aber nicht durch Testosteron, sondern durch die Phase. Das Buch wird wahrscheinlich die Leute ansprechen, die wirklich mehr Muskeln wollen, ohne viel zu tun.
Ist etwas für meine Kollegen, die sogar Angst haben Leitungswasser (oder aus Plastikflaschen) zu trinken, weil da ein minimaler Anteil an "Östrogene" wären. Ich trinke fast nur Leitungswasser und aus Flaschen und wurde dadurch trotzdem keine Frau - ich kriege nicht mal mein Testosteron Wert im Blut runter (was ich sogar normal biologisch sollte).
Zu der o.g. Befürchtung von einigen p*ssys: Wenn man wirklich so leicht Östrogene bekommt und den Testowert sinken könnte - dann würden MzF (Männer zu Frauen) ja mega glücklich sein und 100% weiblich dadurch werden! (Übertrieben).
Hört einfach auf, Angst um eure Hormonwerte zu haben und kümmert euch um eigentliche gesundheitliche Probleme. Wenn ihr wirklich ein Defizit hättet, bekommt ihr Injektionen und wenn ihr noch weniger habt dann seid ihr biologisch Frauen. Man kann Hormone etwas beeinflussen, aber der Anteil ist so gering, dass es unbemerkbar ist. Durch Gym - Legdays können Männer etwas mehr Testo fließen lassen (Bein = größte Muskeln) und Frauen produzieren durch Stress viel Östrogen (kriegen Unterleibschmerzen). Mehr ist es aber nicht.