WhatsApp hat eine weitere Funktion seines Messengers angekündigt: Die bislang in den Einstellungen versteckte Statusfunktion ist in die Bedienleiste der App gewandert. Nutzer können so alle Freunde bequem auf dem Laufenden halten, was sie gerade tun und wo sie sich aufhalten. Die Einträge werden nach einem Tag automatisch gelöscht.
Die Status-Updates werden zum 8. Geburtstag von WhatsApp am 24. Februar für Android und iOS verfügbar sein. Nutzer können dann Freunde und Familie mit Fotos und Videos wissen lassen, was sie gerade machen. Die App bekommt dafür einen neuen "Status"-Knopf, unter dem die Updates zu finden sind.
Fotos können über die WhatsApp-Kamerafunktion mit Emojis, Texten oder Zeichnungen ergänzt werden. Der veröffentlichte Status ist von allen Nutzern zu sehen, die in der WhatsApp-Kontaktliste enthalten sind. Die Einträge verschwinden nach 24 Stunden automatisch.
Status war ursprüngliche Idee für WhatsApp
Mit dem Status-Update besinnt sich WhatsApp auf eine Idee, die einst zur Entwicklung des Messengers führte. Zum Start 2009 diente die App lediglich dazu, Freunden und Familie mitzuteilen, was man gerade trieb.
Ausgedacht hatte sich das WhatsApp-Gründer Jan Koum, weil er oft im Flugzeug war und immer wieder Anrufe verpasste. Über WhatsApp ließ er dann seine Kontakte wissen, dass er gerade nicht erreichbar war. Die beliebte Nachrichtenfunktion gab es anfangs noch gar nicht, sie wurde erst einige Monate später ergänzt.
+++ WhatsApp führt Zwei-Faktor-Authentifizierung ein +++
11. Februar 2017: WhatsApp hat mit der Freischaltung einer neuen Sicherheitsfunktion begonnen. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung soll den Account von Nutzern vor Identitätsdieben schützen. Wir erklären, wie Sie die neue Funktion aktivieren.
Die Einführung der Zwei-Faktor-Authentifizierung hatte sich bereits vor geraumer Zeit mit der WhatsApps Beta-Version für Android angekündigt. Nun steht die Funktion in den regulären Apps für Android und iOS bereit.
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung soll verhindern, dass Unberechtigte das eigene WhatsApp-Konto kapern. Hierzu wird neben der Telefonnummer (erster Faktor) ein sechsstelliger Zahlencode (zweiter Faktor) zur Legitimierung des WhatsApp-Kontos abgefragt, bevor der Messenger auf einem neuen Smartphone mit derselben SIM-Karte aktiviert werden kann.
Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren
Die neue Sicherheitsfunktion ist optional und lässt sich in den WhatsApp-Einstellungen unter "Account" -> "Verifizierung in zwei Schritten" aktivieren. Es ist ratsam, in den Einstellung zusätzlich eine Mail-Adresse anzugeben. Falls Sie die sechststellige PIN vergessen, kann Ihnen WhatsApp dann einen Link zuschicken, über den sich die Zwei-Faktor-Authentifizierung wieder ausschalten lässt. Weitere Informationen dazu finden Sie auf den Support-Seiten von WhatsApp.
+++ WhatsApp führt Standort-Ortung für Freunde ein +++
02. Ferbuar 2017: WhatsApp arbeitet an einer neuen Funktion, mit der Nutzer sehen können, wo sich ihre Freunde gerade aufhalten. Aufgetaucht ist das Live-Tracking in den Beta-Versionen für Android und iOS. Sie beschränkt sich allerdings auf Gruppenchats und muss vom Nutzer freigegeben werden.
Die "Live Locations" genannte Funktion kann vor allem bei einem Treffen hilfreich sein, dass per WhatsApp-Gruppe ausgemacht wurde. Haben alle die Funktion freigeschaltet, lässt sich in WhatsApp sehen, ob ein verspäteter Freund bereits in der Nähe ist. Auch auf einem weitläufigen Festivalgelände kann sich das Tracking als praktisch erweisen, um Freunde zu treffen.
In der Standardeinstellung sind die "Live Locations" ausgeschaltet. Nutzer müssen sie in den Einstellungen explizit freischalten. Dort kann auch festgelegt werden, über welchen Zeitraum der Standort mitgeteilt und aktualisiert wird – jede Minute, alle zwei oder alle fünf Minuten.
_____________________________________________________