Der eigentliche Knackpunkt sind die Leute, welche darauf bestanden den Artikel schreiben zu lassen. Und Leute wir kennen es. Wenn man den verantwortlichen nicht mindestens genauso ans Bein pinkelt, wie sie es taten, werden sie sich auf ewig im Hintergrund heimlich ins Fäustchen lachen und zusehen, wie sie falschen Ruhm ernten. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo das limit eines jeden überspannt wird und wenn es soweit ist, reißt selbst der robustestes Bogen aus alle nähten.
ZitatUns gegenüber äußerten sich 2 Hotelbesitzer mit dem dringlichen Wunsch, einen Bericht zu verfassen
Dieser Satz beweist einzig und allein, dass die Intention hinter dem Wunsch diesen Artikel zu verfassen, rein der Rufschädigung dient. RetroTimes hat sich in diesem Falle vor Veröffentlichung des Artikels, lediglich eine Seite des Geschehens angehört und genau das war der Fehler. Nacheditierungen des Stammartikels ändern nichts mehr an der Tatsache, dass man diesen anfangst (als Außenstehender) komplett falsch interpretiert haben MUSS. Und, mein lieber Airport, gerade WEIL die RetroTimes Redaktion immer qualitativ hochwertige und vorallendingen seriöse Artikel schrieb, verkauft sich jeder einzelne Artikel unglaublich gut.
Es wurde explizit auf Personen eingegangen, welche sich nie etwas negatives haben zukommen lassen und sich stehts im Hintergrund hielten. Genau diese waren nun gezwungen aufgrund der Verbreitung unvollständiger Tatsachen, vor der gesamten Öffentlichkeit ein Statement abzuliefern, um ihren Ruf und die automatisch damit verbundenen Projekte zu verteidigen. Mag sein, dass der Redakteur niemandem schädigen wollte, allerdings wirft sich folglich die Frage auf, welche Absichten dieser dann erfüllen wollte? Diesmal etwa das abermals zeigende Niveau unserer Szene anhand von Beispielpersonen? Das wissen mittlerweile nicht nur wir.
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Nochmal als Beispiel: PHP-Friends
Wir kennen alle die Szene, wir wissen alle wie das große Ganze solche Dinge auffasst und wir wissen welche Folgen solche Aktionen für den betroffenen haben kann. RetroTimes hat in diesem Artikel unüberlegt gehandelt, und das kleine Feuerchen durch seine Bekanntheit und Vertrauenswürdigkeit zu einem Waldbrannt angefacht.