Liebe Beteiligten,
hiermit möchte ich gerne die Diskussion abschließen. Ich bitte euch, sofern nicht unbedingt nötig, das Thema nicht weiter anzuheizen. Wie nun die
Administration entscheidet und vorgeht, ist allein ihre Sache und es wird nichts am Sachverhalt oder unserer Vorgehensweise ändern. Für mich ist
es moralisch nicht unterstützbar, wenn solche Personen nicht gesperrt werden, jedoch andere wegen Kleinigkeiten. Aus diesem Grund werde ich
mich bis auf das nötigste von diesem Forum distanzieren.
Ich habe @Holyfuture gestern eine Rechnung zukommen lassen, die er bis Ende der Woche begleichen muss. Wird er das nicht, werden wir
rechtlich fortfahren. Spätestens wenn der Mahnbescheid kommt, wird ihm das lachen vergehen und dann wird es richtig teuer.
Der Sachverhalt ist wie folgt:
Holyfuture hat einen personalisierten Auftrag gegeben. Von so einem kann man rechtlich weder zurücktreten, noch kann man ihn widerrufen. Es wurde am
Beginn klar aufgezählt, was er benötigt, somit ist ausgeschlossen, dass er sagen kann, dass die Ware unvollständig ist. Hinzu kommt, dass er das Design mehrmals
nahezu in den Himmel gelobt hat, dadurch kann er nicht mehr sagen, dass ihm das Produkt nicht gefällt und er deswegen zurücktritt (Wäre auch nicht
rechtlich). Außerdem haben wir explizit geschrieben, dass er zuerst bezahlen muss und dann die Ware erhält. Damit war er einverstanden und wir haben
einen schriftlichen Beleg dafür.
Fakt ist, dass Holyfuture rechtlich dazu gebunden ist, uns zu bezahlen und wir ihm anschließend das Produkt übergeben müssen.
Bezüglich Design:
Holyfuture hat insgesamt 16 Seiten im PNG Format erhalten. Das sind keine Screenshots sondern die fertigen, in PNG exportierten Vorlagen. Ich
habe anhand dieser die Website programmiert.
Beispiele:
Ich bestelle eine spezial Anfertigung eines Audi A8 beim Autohersteller. Die produzieren das Auto und stellen es fertig, doch dann sag ich
einfach, dass ich doch kein Interesse mehr habe und das "Arbeitsverhältnis beende", wie Holyfuture so schön sagte. Leider ist das Rechtswidrig,
da man das Arbeitsverhältnis bei einem personalisierten Auftrag nicht beenden kann.
Ich bestelle 50 Stück Brot beim Bäcker und zahle bei der Abholung. In diesem Fall kann ich auch nicht sagen, dass ich doch keine Brote möchte
und das Arbeitsverhältnis beende?
Wenn ich in ein Restaurant gehe und etwas mit Sonderwünsche bestelle, muss ich bezahlen, auch wenn es mir nicht schmeckt.
(Holyfuture hat unsere Arbeit ohnehin sehr gut gefallen).
Ich habe heute früh mit einem ehemaligen Sport Kollegen geschrieben, wessen Vater Anwalt ist (Nicht auf diese Themen spezialisiert), jedoch
konnte mir dieser ein paar Informationen geben. Auch wenn 250,00€ wenig erscheinen, geht es um das Prinzip. Hier stecken extrem viele Arbeitsstunden
und Mühen zweier Personen und man fühlt sich am Ende leicht verarscht, wenn derjenige sagt, dass er das "Arbeitsverhältnis beenden" möchte.
Ich hätte mir gewünscht, dass wir das so klären können.
PS: Man findet hierfür außerdem mehr als genug Themen, ein Beispiel wäre: http://www.grafiker.de/forum/showthread.php?t=1239
Mit freundlichen Grüßen
Tony Stark